Luft-Wasser-Wärmepumpe (Luftwärmepumpe)
Die Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die aus der Umgebungsluft gewonnene Wärme, um ein Gebäude effizient zu beheizen. Die gewonnene Luft wird an einen Wärmeüberträger weitergeleitet, welcher diese in Energie umwandelt und dem Heizsystem zugeführt wird. Sie kann im Gegensatz zur Wasser- und Erdwärmepumpe relativ einfach eingesetzt bzw. installiert werden und bedarf keine aufwändigen Baumaßnahmen.
Luft-Luft-Wärmepumpe
Diese Art der Wärmepumpe nutzt, genauso wie die Luft-Wasser-Wärmepumpe, Luft als Energiequelle, und kommt z. B. bei Vorhandensein eines geeigneten Lüftungssystems (Split-Klimaanlagen) zum Einsatz. Sie gewinnt ihre Wärmeenergie im Gegensatz zur Luft-Wasser Variante aus der Abluft und nicht aus der Umgebungsluft und wird ausschließlich bei versiegelten Passiv- bzw. Niedrigenergiehäusern eingesetzt.
Wasser-Wasser-Wärmepumpe (Wasserwärmepumpe)
Bei der Wasser-Wasser-Wärmepumpe wird aus dem Grundwasser Wärme entzogen, um das entsprechende Gebäude mit Wärme zu versorgen. Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist sehr effizient, benötigt in Österreich jedoch eine wasserrechtliche Bewilligung seitens der Behörde.
Sole-Wasser-Wärmepumpe (Erdwärmepumpe)
Die Sole-Wasser-Wärmepumpe, auch Erdwärmepumpe genannt, nutzt die Wärme aus dem Erdreich, um ein Gebäude zu beheizen. Unterschieden wird zwischen zwei Varianten bzw. Arten von Erdwärmepumpe: Solche mit Erdkollektoren und mit Erdsonden. Die Version mit Erdkollektion hat eine große Fläche, wird jedoch nur mit geringem Abstand zur Oberfläche in der Erde verlegt. Erdsonden werden jedoch in einer Tiefe von 40 oder sogar 90 Meter in das Erdreich eingepasst. Die Erdwärmepumpe ist genauso wie die Wasser-Wasser-Wärmepumpe bewilligungspflichtig und ebenfalls äußerst und ganzjährig effizient.